Wie
uns die lokale und bundesweite Klatschpresse so überschwänglich mitteilte, hat
sich unser Kloppi sein Haupthaar etwas auffrischen lassen. Weshalb er nun jede Gelegenheit
nutzt, uns seine wallenden Jünglingslocken anstatt der eleganten Mütze zu
präsentieren. Immerhin bedeutet eine solche ungeheuer wichtige Transplantation
auch einen etwas größeren Eingriff in die Portokasse. So etwas will man dann
natürlich zeigen, auch wenn die „Closer“, „BUNTE“ und „Gala“ LeserInnen(!)
vermutlich eher weniger das übliche fußballinteressierte Klientel bilden.
Nebenbei sollte ich dem ein oder anderen auf den Geschmack Gekommenen
vielleicht noch zur Aufklärung verraten, dass transplantierte Haare nicht mehr
ausfallen. Lenkt im höheren Alter, bei einem ansonsten kahlen Oberhaupt, mit
Sicherheit vom Bierbauch ab.
Aber
Schönheitsoperation sind nicht die einzige Beschäftigung mit denen Kloppilein
versucht sein Trainergehalt wieder in die freie Wirtschaft zurückzubringen.
Seine stetig wiederkehrenden Anfälle von Raserei bedeuten für die Kasse des DFB
mittlerweile eine Art regelmäßiger Bezuschussung. In Mainz fing das bereits an.
Schlappe 12.500€ Strafe musste er damals nach einer Niederlage gegen Werder Bremen
zahlen, weil er Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer einen „Idioten“ nannte. Ende
2008 ging es dann an der BVB Seitenlinie weiter. 12.000€ waren es diesmal,
nachdem er Jochen Drees und dessen Assistenten, auf dem Platz und in der
Schiedsrichterkabine, verbal angegangen hatte. Die daraufhin folgende überaus reumütige
Entschuldigung lautete: „Was da jetzt entstanden ist tut mir leid. In Zukunft
wird mich niemand in der Nähe der Schiedsrichter sehen.“(bz-berlin.de
13.11.2008). Allerdings sollten ihn seltsamerweise schon bald einige Leute mehr
als „Niemand“ in der Nähe nicht nur eines Schiedsrichters sehen. Beinahe eineinhalb Jahre ließ Klopp seiner Lieblingsbeute, den
Männer der pfeifenden Zunft, eine Schonzeit. Anfang 2010 war es jedoch gegen
den 1.FC Köln dann wieder soweit und eine Verbannung auf die Tribüne folgte.
Doch für den Wüterich war das in diesem Spiel nicht das Ende der Fahnenstange,
nach dem Siegtreffer sprintete er durch die Zuschauerreihen und legte sich dazu
noch mit einem Kölner Anhänger an. Diesmal schien der DFB jedoch Mitleid mit
Kloppis Transplantationssparbuch zu haben und beließ die Strafe bei verschwindend
geringen 5.000€.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen