Ende diesen Jahres ging er sogar noch einmal auf einen
Schiedsrichter los: nach einem ungepfiffenen Foul rastete Klopp aus, sprintete
in Richtung des vierten Offiziellen und kam diesem dabei so nahe, dass die
geliebte Pöhler-Mütze den verhassten Schiedsrichterassistenten im Gesicht
berührte. 10.000€ Strafe und eine weitere heuchlerische Entschuldigung folgten:
„[...] Nun kann ich versprechen, dass es solch ein Bild von mir nie wieder geben
wird – und ab sofort alle vier Unparteiischen vor mir sicher
sind.“(sportbild.de 19.09.2013) Doch einer der bekanntesten Ausraster sollte erst
noch folgen, nämlich der Angriff auf einen weiteren vierten Offiziellen im
September 2012. Die Bilder von „Kloppo“ und dessen wutverzerrtem Gesicht, das
ein Zähnefletschen zeichnete, gingen um die ganze Welt und sorgten nicht nur
bei Fußballfans für Furore. Huch, da hatte wohl jemand nicht nur seine
Manieren, sondern auch noch seine gegebenen Versprechen vergessen. Doch der DFB
beließ es auch diesmal bei einer geringen
Strafe von lediglich 6000€, und das obwohl es sich um einen
offensichtlichen Wiederholungstäter handelte. Aber die unendliche Geschichte
wäre nicht unendlich, ginge sie nicht noch weiter. Für unseren Klopp wurden die
Ausraster wohl, wie Kalle Blomquist sagen würde, zur „reine(n) Routinearbeit“.
Erst neulich, im Champions League Spiel
gegen den SSC Neapel, echauffierte er sich nicht nur über das erste Gegentor,
sondern bedrohte zum wiederholten Male den vierten Offiziellen an der
Seitenlinie. Da für seine Begriffe Subotic zu spät aufs Feld zurückgelassen worden
war, und somit das Gegentor nicht verhindern konnte, kam Klopp zu der
Auffassung, er müsse dem Assistenten zeigen wann er das letzte Mal beim Zahnarzt
gewesen war. Dabei war Torschütze Higuain nicht einmal Subotics Gegenspieler.
Nach der roten Karte und der Verweisung auf die Tribüne folgten 2 Spiele Sperre
von der UEFA...
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